Der Beitrag setzt sich mit dem Dokumentarfilm „Söhne“ (2007) des Regisseurs Volker Koepp - 1944 in Stettin geboren und später in Ostberlin aufgewachsen - auseinander. Angesichts einer komplexen Familiensaga, die zugleich einzigartig und beispielhaft einer ganzen Generation ist, wird in diesem Dokumentarfilm eine sehr aktuelle Auslegung des Heimkehrbegriffes geschildert. Im Mittelpunkt stehen hier die Heimatsuche und der Heimatbesuch jenseits der Oder-Neiße-Linie bzw. der östlichen Bundesgrenze, mit denen sich die letzte, heute noch lebende Generation deutscher Kriegsvertriebener des Öfteren befasst. Am Beispiel der Brüder Paetzold – Vertreter der sogenannten Kriegskindergeneration - dokumentiert Koepp das verbreitete Bedürfnis vieler Auss...